Teebaumöl: Bewährtes Hausmittel in Deodorants

Sascha Ballweg

Teebaumöl, das aus der Gattung der Teebäume (engl. Tea tree) destillierte ätherische Öl, ist seit Jahren in aller Munde. Obwohl kein Allheilmittel, besitzt es doch nachweislich einige Eigenschaften, die den Körper bei seinem Selbstheilungsprozeß positiv unterstützen. Teebaumöl kann durch seine antimykotische Wirkung bei Pilzerkrankungen und Hautunreinheiten erfolgreich angewendet werden. Weiterhin wirkt es leicht schmerzstillend und vermindert Juckreiz. Bei Erkältungen, Sonnenbrand, Schnitt- und Kratzverletzungen kann das Öl eine große Hilfe darstellen.

Doch aufgepasst: Die hier genannten positiven Eigenschaften gelten nur für das "echte" Teebaumöl aus Melaleuca alternifolia, welches man besser als "Australisches Teebaumöl" bezeichnen sollte. Viele der angebotenen Öle lassen jedoch ihre Herkunft im Dunkeln. Dabei steht inzwischen fest, dass nur die aus dem australischen Teebaum gewonnenen Öle eine nachweisbar hohe Wirksamkeit besitzen.

Da sich der weltweite Bedarf an Teebaumöl seit der "Entdeckung" durch Dr. William Penfold in den 1930er Jahren vertausendfacht hat, wird zunehmend versucht, die Bäume in industriellen Plantagen (auch in anderen Ländern) zu züchten. Das aus diesen, unter "cleanen" Bedingungen gezüchteten Bäumen gewonnene Öl hat jedoch eine bedeutend geringere Wirksamkeit als das aus ökologischem Anbau.

Teebaumöl wird neuerdings auch in Deodorants (z.B. Dry balance), die auf zusätzliches Aluminium verzichten, eingesetzt. Für die Neutralisierung von Schweiß- und Körpergerüchen nutzen diese aluminiumfreien Deos die antiseptischen, bakteriostatischen und fungiziden Eigenschaften des ätherischen Öles, um die Bakterienflora der Haut auf natürliche Weise auszubalancieren.


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