Die erste Generation von Antitranspirantien wurde in etwa zwischen 1888 und 1977 hergestellt und verkauft. Diese Produkte basierten zum größten Teil auf dem inzwischen kaum noch erhältlichen Wirkstoff Aluminumzirconium.
Im Jahre 1888 wurde unter dem Namen "Mum" in den USA das Patent für das erste Antitranspirant offiziell eingetragen. Schnell folgten unzählige andere Mittel und Marken, besonders in abgewandelter stofflicher Form. 1960 führte Gilette® mit Right Guard® das erste "Antitranspirant-Spray" ein. Nach der negativen Bewertung von Aluminiumzirconium und dem Verbot bzgl. der Verwendung in Antitranspirantsprays im Jahre 1977 durch die FDA (US Food and Drug Administration, vergleichbar mit dem Deutschen BfR) und das spätere Verbot des damals gängigen Treibmittels FCKW (Fluorkohlenwasserstoff) durch die EPA (US Environmental Protection Agency, vergleichbar mit dem Deutschen UBA) verschwanden die Antitranspirant-Sprays größtenteils vom Weltmarkt.
Fazit: Noch immer sind diese "klassischen" Antitranspirante erhältlich – wenn auch selten. Die negative Bewertung des Wirkstoffes Aluminiumzirconium durch das FDA hat sich keinesfalls auf den gesamten Weltmarkt ausgewirkt. Außerhalb der USA werden deshalb bis heute derartige Produkte hergestellt und exportiert. In flüssigen oder cremeartigen Antitranspirantien (z.B. in Deosticks) darf Aluminiumzirconium weiterhin eingesetzt werden. Unter den Inhaltsstoffen taucht es gemäß der INCI-Liste meist als aluminium zirconium tetrachlorohydrex gly (AZG) auf.