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Körpergeruch & Hyperhidrose (Hyperhidrosis)

Sascha Ballweg

Von einem übermäßigen Schwitzen (Hyperhidrose) sind etwa 2 von 100 Personen betroffen. Dabei kann das störende starke Schwitzen am ganzen Körper auftreten (generalisierte Hyperhidrosis). Meist besteht das Schwitzen aber nur lokalisiert an Händen, Füssen, im Gesicht und vor allem in den Achselhöhlen (fokale Hyperhidrosis), überall dort, wo sich besonders viele ekkrine Schweißdrüsen befinden. Meist ist die Hyperhidrose auf eine Veranlagung zurückzuführen und ist schon bei jemandem in der Familie aufgetreten (primäre Hyperhidrosis).

Schweiß an sich ist völlig geruchlos. Das Sekret wird jedoch auf der Hautoberfläche von Bakterien zersetzt, wodurch geruchsintensive Stoffe wie Fettmoleküle und Buttersäure entstehen. Folglich begünstigte eine hyperhidrotisch gesteigerte Schweißmenge die Bildung von Schweißgeruch. Da viel mehr Schweiß durch die Poren "ausgeschwitzt" wird, als es für den thermoregulatorischen Effekt nötig wäre, kann die Flüssigkeit nicht mehr schnell genug verdunsten und es bildet sich ein nasser Schweißfilm. Je länger dieser auf der Haut liegt, um so mehr Bakterien vermehren sich dort. Permanent "schweißgetränkte" Körperregionen sind meistens besonders von einem unangenehmen Körpergeruch betroffen.


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