Die nachfolgende Anordnung entspricht der Reihenfolge, wie sie wohl auch von den meisten Medizinern empfohlen wird. Der empfohlene (grüne) Bereich beinhaltet mit Antitranspiranten und der Leitungswasser-Iontophorese gleich 2 Therapieformen, für die wir ausgesuchte Produkte anbieten.

Ein kritischer Blick auf die Möglichkeiten

Für die Behandlung übermässigen Schwitzens gibt es heute eine Vielzahl an Möglichkeiten. Hilfe gegen Schwitzen versprechen auch viele Produkte, Tipps, Therapien und sogar Hausmittel. Viele Ärzte (Dermatologen) verschreiben relativ schnell Medikamente oder empfehlen chirurgische Verfahren. In Hinblick auf Nebenwirkungen aber auch unumkehrbare Risiken sollte in solchen Fällen nicht nur eine Zweitmeinung eingeholt werden, auch sollte der Betroffene mutig genug sein, konservative Behandlungen kritisch zu hinterfragen.

Wichtig ist aus unserer Sicht, sich vor Beginn der Symptombekämpfung selbst grundlegend zu informieren.

Auch empfiehlt es sich fast immer, zunächst in „Eigenregie“ mit rezeptfreien, oberflächlichen Mitteln (z.B. einem spezialisierten Antitranspirant) zu beginnen. Erst wenn diese – zudem sehr günstigen – Möglichkeiten ausgeschöpft sind, sollte der nächste Schritt getan werden. Bei allen hier dargestellten Behandlungsmöglichkeiten bitte eines nicht vergessen: die Ursachenforschung!

Es gibt für jeden Zweck ein Mittel – und wenn es das Verstecken ist

Wer zu viel schwitzt leidet im privaten und beruflichen Alltag oft massiv unter den sichtbaren Folgen; Schweißflecken unter den Armen, am Po oder abtropfender Schweiß im Gesicht. Der Betroffene wird als erste Reaktion immer zuerst versuchen, die sichtbaren Folgen des Schwitzens zu verstecken. Wenn es funktioniert ist dies eine gute Lösung!

Ein „Verstecken des Schwitzens“ ist auch dann ratsam, wenn das Schwitzen nur vorübergehend, z.B. für einen bestimmten Anlass unterbunden werden soll. Klassische Beispiele dafür sind

  • soll das Hochzeitskleid einen Tag lang vor Achselschweiß geschützt werden?
  • soll das Hemd oder die Bluse während eines wichtigen Bewerbungstermins unbedingt schweißfrei bleiben und keine sichtbaren Schweißflecken aufweisen?

In solchen Fällen können (in Abhängigkeit von den Trageeigenschaften der jeweiligen Textilie) schon hochwertige Achselpads gegen Achselschwitzen über einen verhältnismässig kurzen Zeitraum hinweg helfen. Ärmellose Tops sind in diesem Fall jedoch logischerweise eher ungeeignet, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Braut den Brautstrauß wirft und das Achselpad in der Achselhöhle den Hochzeitsgästen und Fotografen ins Auge sticht

Verstecken ist nicht gleich Zurückziehen!

Doch nicht immer kann der Schweiß erfolgreich den Blicken entzogen werden. Gerade bei Schwitzen im Gesicht, Handschweiß oder auch Schwitzen am Po ist ein manuelles Verstecken kaum möglich! Eine mögliche Folge dieser Misere: der Betroffene zieht sich selbst immer mehr zurück und meidet zwischenmenschlichen Kontaktsituationen, die ihn diskreditieren könnten. Dies kann bewusst aber auch unbewusst geschehen.

Permanente Hilfe ist gefragt und das Problem sollte (zumindest ab einer gewissen Stärke des Schweißflusses) zusätzlich auch an der Quelle angegangen damit das Schwitzen dauerhaft auf ein normales Maß reduziert werden kann.

Sich zurück zu ziehen und zu verstecken darf keine Lösung sein!

Hinweis: Weitere Details zu möglichen Therapieformen erhalten Sie in unserem Artikel Therapien gegen Schwitzen: Pro & Contra